Die Lochkartenmaschine

(Noé, Rinor, Tim) Die Lochkartenmaschine ist der Vorgänger von unseren heutigen Computern.


Ein neues Zeitalter der Datenverarbeitung beginnt.

Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte der US-amerikanische Statistiker Herman Hollerith die erste elektromechanische Lochkartenmaschine. Mit der Lochkartenmaschine konnten grosse Datenmengen rasch verarbeitet werden. Die ersten elektromechanischen Lochkartenmaschinen wurden 1890 in den USA erstmals eingesetzt. Die von Hollerith gegründete Firma wurde schliesslich 1924 in IBM (International Business Machines) umbenannt.

Rechnen mit Lochkarten

Das spezielle an der Lochkartenmaschine ist, dass man diviediren gar nicht kann. Mit der Lochkartenmaschine kann man also nur addieren, subtrahieren und multiplizieren. Um zu rechnen muss man die weissen Kabel im Bild rechts verstellen, damit man zB. multiplizieren kann. Für die Addition und Subtraktion dauert es eine halbe bis eine Sekunde(!) bis das Ergebnis rauskam. Zum Vergleich: Für die Multiplikation zu rechnen brauchte die Lochkartenmaschine 6 Sekunden. Das Gewicht der Lochkartenmaschine liegt bei ca. 400kg.

Lochkartenmaschinen in der Schweiz

In der Schweiz halten elektromechanische Lochkartenmaschinen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts dort Einzug, wo grosse Datenmengen verarbeitet werden müssen (Industrie, Versicherungen, Banken, PTT, SBB). Eine dieser Maschinen ist die hier ausgestellte IBM 601 (siehe ganz oben). In der SBB war die Lochkartenmaschine von 1935 bis 1956 aktiv.

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