Von gross zu klein, geht es noch kleiner?

(Remo, Christof, Lars) Die elektronischen Geräte werden immer wie kleiner und haben trotzdem eine grosse Leistung. Was ermöglicht dies? Hat diese Miniaturisierung bald ein Ende?




Der erste Computer der Schweiz war mehrere Meter gross. Heute sind die Elektrogeräte wie das iPhone, Laptop oder der gebräuchliche PC viel kleiner. Auch die Speicherkapazität wurde im Laufe der Jahre grösser. So hatte die ERMETH, der erste PC der Schweiz, einen Arbeitsspeicher von ca. 80 Kilobytes. Die heutigen Computer besitzen oft mehrere Gigabytes Arbeitsspeicher. Die Verwendung von Silzium ermöglichte dies. Die wichtigsten Bausteine eines Computers sind die Schalter. Die Grösse eines Computers hängt von der Grösse der Schalter ab. Ein Silizium-Chip von wenigen Millimetern Grösse kann heute bis zu hundert Millionen Schalter enthalten, was die Computer kleiner, schneller und billiger gemacht hat.

Das Silizium, welches die digitale Welt revolutioniert hat.



ERMETH, der erste Computer der Schweiz, brachte rund 3,5 Tonnen auf die Waage. Er wurde von 1952 bis 1955 gebaut, und war von 1956 bis 1963 an der ETH Zürich im Einsatz.




Der IBM 360 aus dem Jahr 1964 war schon wesentlich kleiner als der ERMETH. Er war zur Ein- und Ausgabe sowie zum Speichern von Daten im Einsatz.




In den 1970er Jahren kamen die ersten Heimcomputer auf den Markt. Den Apple1 musste man noch selber zusammenbauen. Er wurde ohne Tastatur, Maus und Bildschirm geliefert.




Dieser Heimcomputer wurde oft in den Schulen genutzt.




Der Epson EX-20 aus dem Jahre 1982 war der erste tragbare Computer mit Flachbildschirm. Durch sein Design wurde er das Vorbild aller tragbaren PCs. Sie wurden danach Laptops genannt.




Der Grid Systems Compass2 1129 aus dem Jahre 1982 war ein handlicher Kleincomputer, der rund 512 Kilobytes Arbeitsspeicher hatte, 4,8 Kilo schwer war und damals 8000 US Dollar kostete.




Der Sinclari ZX-81, ein weiterer Kleincomputer aus den 1980er Jahren.




Apple Newton MessagePad MP100 wurde 1994 als erster Kleincomputer mit einem Programm zur Handschrifterkennung auf den Markt gebracht. Er hatte einen Arbeitsspeicher von 640 Kilobytes, war 400 Gramm schwer und kostete 499 US Dollar.




Der iPod Nano von Apple. Er kann mp3 und mp4 Dateien wiedergeben und hat 8GB Speicherplatz. Mit seinen ca. 20 Gramm und seiner Grösse ist er überaus handlich.




Höchstwahrscheinlich werden die Elektrogeräte in Zukunft immer noch kleiner werden, da immer neue Techniken und Verfahren entwickelt werden. Jedoch sollte man sich fragen, wie sinnvoll dies ist, da die Handlichkeit dadurch manchmal auch verloren geht.


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