(Sarah und Aline) Wir stellen ihnen zwei verschiedene Tagesanfänge unterschiedlicher Frauen vor. (Sandra links und Margrit rechts)
Benötigen wir all die technischen Mittel in unserem Umfeld wirklich oder ist vieles überflüssig?

Sandra wohnt in einem modernen Einfamilienhaus, am Stadtrand. Am Morgen wird sie von ihrem Lieblingslied aus dem Schlaf gerissen, welches von ihrer Stereoanlage kommt. Sie geht in die neu eingerichtete Küche und schaltet die Kaffeemaschine ein. Da kein Brot mehr vorhanden ist, schiebt sie ein Aufbackbrot in den Ofen. Während Sandra ein heisses Bad nimmt, hört sie Musik. Vor der Arbeit will sie mit ihrem Staubsauger durch das Wohnzimmer huschen, doch dieser funktioniert wieder einmal nicht.
Als Sandra schliesslich in ihrem Auto sitzt und sich über ihre Verspätung aufregt, wünscht sie sich, man würde wieder mehr mit Besen putzen, da so keine technische Pannen entstehen können.

Margrit wohnt in einem abgelegenen Dorf, ihr Haus ist alt und technisch nicht sehr gut ausgestattet. Es ist Morgen und der Hahn kräht schon wieder zwei Stunden zu früh, sie zieht sich ihre Pantoffeln an, da es ihm Haus sehr kalt ist. Um ihren Morgenkaffee zu geniessen, muss sie Feuer machen. Anschliessend holt sie sich die Butter aus dem kühlen Keller, da sie keinen Kühlschrank besitzt. Um sich zu waschen, muss Margrit draussen beim Brunnen Wasser holen und es aufkochen. Während sie ihren Fussboden wischt, singt sie vor sich hin, da es im Haus kein Radio gibt.
Erschöpft von der körperlichen Anstrengung, lässt sie sich in ihrem Fauteuil fallen und träumt davon, wie es wäre, wenn sie anstelle ihres nervigen Hahnes einen Wecker hätte, der sie zuverlässig wecken würde.
